Freitag, 18. Oktober 2013

So much San Francisco, so less time

So ist das mit Abenteuer-Urlaub in einer großen, unbekannten Stadt: Es gibt so viele Dinge zu entdecken und zu erkunden, dass man danach garnicht mehr weiß, was man alles erlebt hat. Das war unter Anderem auch ein Grund, warum wir dieses Blog eingerichtet haben. Blöd nur, wenn es gleich so viel zu erleben gibt, dass man nicht mehr zum Schreiben kommt.
Fangen wir also mit vergangenem Mittwoch an:
Unser zweiter Tag in S.F. begann mit einer Fahrt im weltberühmten Cable Car.


Wir hatten uns extra die "langweiligste" und am wenigsten beliebteste Linie ausgesucht, da wir dort problemlos Platz auf dem Wagen haben. Auf den anderen beiden Linien ist das Touristen-Aufkommen extrem höher, und es kann zu Wartezeiten von über einer Stunde kommen, um einmal mit dem Cable Car fahren zu können.
Wir haben die Fahrt aber nicht nur aus touristischer Sicht gemacht, sondern tatsächlich auch um damit zu unserem nächsten Ziel zu gelangen: China Town.
Das asiatische Viertel in San Francisco ist enorm groß und eine der größten chinesisch/koreanischen Siedlungen außerhalb Asiens. Hier reihen sich Restaurants, Lebensmittel- und Souvenirläden aneinander. Einziges Problem: Es liegt fast ausschließlich auf den unzähligen Hügeln der Stadt. Chinatown zu Fuß zu erkunden kann also sehr anstrengend sein.


Ein bißchen Erholung haben wir uns dann im dort gelegenen Cable-Car-Museum geholt. Hier laufen alle unterirdischen Beförderungskabel zusammen und werden dort angetrieben.


Danach haben wir uns in den Financial District begeben. Bis auf die Transamerica Pyramid - eines der Wahrzeichen der Stadt - ein ziemlich unspektakuläres Viertel. Überall Bürogebäude, welche eigentlich nicht besonders besonders sind.


Zum Abschluss des Tages haben wir uns noch auf die Twin Peaks geschleppt. Und "geschleppt" ist definitiv wörtlich gemeint! Die Twin Peaks sind ein Doppelhügel (276 Meter ü.N.) der über der Stadt trohnt, und der leider von keiner Buslinie angefahren wird. Auf unserem (Fuß-) Weg gab es am Ende nicht einmal mehr einen Bürgersteig. Wir mussten die letzten 300 Meter auf der Straße laufen und auf den fahrenden Verkehr acht geben. Dafür wurden wir dann mit einem wunderbaren Blick auf San Francisco, die Bay-Area und den Pazifik belohnt.


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